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Zum Glück gab’s ›Tante Wanda‹
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Der Autor, Jahrgang 1933, studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften und war nach seiner Ausbildungszeit zunächst etwa 3 Jahre als Staatsanwalt und anschliessend bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1998 als Richter am Amtsgericht tätig, wo er hauptsächlich Strafsachen zu bearbeiten hatte, aber auch Familiensachen und Vormundschaftssachen. Zum Schreiben von Geschichten fand er erst im hohen Alter. Sein erstes Buch "Die kleine Tanne Carolina"(2012) wurde von der schweizer "Stiftung Kreatives Alter" mit einer Anerkennungsurkunde ausgezeichnet. Sein Roman "Der Franzmann" (2013) er hielt von der Stiftung 2016 einen Preis, der mit 10 000 schweizer Franken dotiert war. 2015 erschien der Roman "Zum Glück gab's Tante Wanda" und 2016 der Krimi "Mord im Kowloon-Park", der in Hongkong spielt.
Produktinformation
Taschenbuch: 206 Seiten
Verlag: Edition Octopus; Auflage: 1 (18. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783956454554
ISBN-13: 978-3956454554
ASIN: 3956454553
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 0 Monate und älter
Größe und/oder Gewicht:
12,5 x 1,3 x 19 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.0 von 5 Sternen
1 Kundenrezension
Amazon Bestseller-Rang:
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Kalle ist ein etwas älterer, vorzeitig verwitweter Polizist. Der Leser hat Anteil an seinem Alltag, erfährt dabei aber weniger über seine Arbeit als vielmehr, worüber er sich in den Arbeitspausen mit seinem Kollegen Hannes unterhält. Gemeinsam erörtern die beiden Freunde verschiedene Themen, wie z. B. die Rolle der Lebensgefährtin des Bundespräsidenten oder die Verschwendung von Steuergeldern in unserem Staat. Auch die intensive Auseinandersetzung des Autors mit dem Koran fließt hier ein. Passend dazu erhält der Leser im Laufe der Geschichte ein Beispiel für die offensichtlich gelungene Integration eines jungen Mannes mit Migrationshintergrund in Deutschland. Trotz des Plaudertons der beiden Arbeitskollegen hat diese erste Hälfte des Romans einen hohen Informationswert und steht einem Sachbuch kaum nach – daher auch der Untertitel „Ein etwas anderer Roman“.Erst in der zweiten Hälfte des Romans beginnt die Liebesgeschichte zwischen Kalle und Wanda. Beide sind Single und gehören der Generation 50+ an, doch damit hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Verständlicherweise ist Kalle gegenüber der promovierten Betriebswirtin und Frau von Welt Wanda anfangs sehr gehemmt. Sie lernen sich auf einer Geburtstagsfeier kennen und nähern sich im Folgenden erst sehr behutsam, später dafür umso schneller und intensiver einander an.Diese Liebesgeschichte macht richtig Spaß, nimmt aber im Gesamtwerk nur den kleineren Teil ein. Herzensanliegen des Autors scheinen vor allem die in der ersten Romanhälfte geäußerten, gesammelten Lebensansichten Kalles und Hannes’ zu sein, die denen des Verfassers sicher nicht ganz unähnlich sind. Wie in der „kleinen Tanne Carolina“ und im „Franzmann“ holt der Autor hier weit aus. Insgesamt überlässt er nichts dem Zufall – so auch in der Liebe zwischen Wanda und Kalle, die ohne mutige Schritte von beiden Seiten nicht zustande gekommen wäre – ganz wie im richtigen Leben.
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